Evakuierte Kinder und Jugendliche aus der Ukraine sind in Freiburg eingetroffen
OB Horn: Der furchtbare Krieg in der Ukraine macht fassungslos. Umso wichtiger ist es jetzt, dass wir unseren ukrainischen Freundinnen und Freunden helfen, wo wir nur können“
Die Stadt Freiburg hat die Unterbringung und Versorgung der Kinder und Jugendlichen zunächst sichergestellt
Aufgrund der langen und strapaziösen Fahrt und der hohen Stressbelastung ist eine erste Hilfe durch Kinderärzte sichergestellt
Bürgerinnen und Bürger, die helfen und unterstützen wollen, können sich ab sofort unter ...
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Die evakuierten Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine sind heute nach einer langen und sehr strapaziösen Fahrt durch die Ukraine und Polen wohlbehalten in Freiburg eingetroffen. Aufgrund der sehr langen Fahrtdauer und der hohen Stressbelastung für die teilweise sehr kleinen Kinder ist eine medizinische Betreuung durch Kinderärzte vor Ort sichergestellt.
Oberbürgermeister Martin Horn und Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach zeigten sich erleichtert, dass die Busse mit den jungen Menschen aus dem Kriegsgebiet sicher in Freiburg angekommen sind.
Oberbürgermeister Martin Horn: „Der furchtbare Krieg in der Ukraine macht fassungslos. Umso wichtiger ist es jetzt, dass wir unseren ukrainischen Freundinnen und Freunden helfen, wo wir nur können. Für mich stand es außer Frage, dass wir die geflüchteten Kinder hier bei uns in Freiburg aufnehmen. Krieg kennt keine Gewinner – und Kinder sind die größten Verlierer. Ein herzlicher Dank daher an die Stadtmission Freiburg und an alle, die den Menschen in der Ukraine in dieser so schweren Zeit beistehen und vielfältige Hilfen organisieren. Wenn es einen Lichtblick in diesen schrecklichen Tagen geben kann, dann ist das die weltweite Solidarität und Hilfsbereitschaft für die Menschen in der Ukraine – gerade auch hier bei uns in Freiburg.“
Jetzt steht die Unterbringung und Versorgung der Kinder und Jugendlichen an erster Stelle. Sie kommen aus einem Kinderheim bei Kiew, das aufgrund der Kriegswirren evakuiert wurde. Das „S’Einlädele“ der evangelischen Stadtmission engagiert sich seit Jahren für dieses Kinderheim und hat sich daher mit der Bitte an die Stadt gewandt, eine Aufnahme dieser jungen Menschen in Freiburg zu ermöglichen.
Von Seiten der Stadt wurden unter Hochdruck alle Vorbereitungen mit großer Unterstützung auch des DRKs und Malteser schnellstmöglich getroffen, um die 167 Kinder und Jugendliche sowie 32 Betreuerinnen und Betreuer in Freiburg kurzfristig unterbringen und versorgen zu können.
Auch Dolmetscherinnen und Dolmetscher stehen bereit und werden bei der Verständigung helfen.
Bereits vor einigen Tagen hatte OB Horn mit seinem Amtskollegen in Lviv Andrij Sadovyj besprochen, dass Freiburg bei der Beschaffung von Notstromaggregaten, zum Beispiel für Krankenhäuser, helfen werde. Am vergangenen Donnerstag wurde eine weitere Liste mit benötigten Hilfsgütern aus Lviv geschickt, damit Lieferungen in die Westukraine logistisch vorbereitet werden können. Inzwischen ist ein Lastwagen aus der Ukraine auf dem Weg nach Freiburg, der die Hilfslieferungen abholen und in die Ukraine transportieren wird.
Die Stadt Freiburg hat ein Spendenkonto eingerichtet. Unter dem Stichwort „Nothilfe Lviv“ kann man auf das Konto IBAN DE63 6805 0101 0002 0100 12 spenden.
Bürgerinnen und Bürger, die helfen und unterstützen wollen, können sich ab sofort unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.
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