Klimabündnis Freiburg begrüßt das Vorhaben der Stadt
Das Klimabündnis Freiburg begrüßt, dass die Stadt ab 2021 über das Klima- und Artenschutzmanifest vom Dez. 2019 hinaus endlich konkret umsetzt, alle Gemeinderatsbeschlüsse auf die Auswirkungen für den Klima- und Artenschutz zu prüfen. Das Klimabündnis sieht sich mit seinen Vorschlägen von 2018 und 2019 bestätigt und regt an, auch bisherige Beschlüsse zu checken.
Das Klimabündnis Freiburg hatte der Stadt...
im Juli 2018 anl. der Freiburger Klimastrategie als eine zentrale Forderung vorgeschlagen, dass klimarelevante Beschlussvorlagen an den Gemeinderat und seine Ausschüsse aufgrund des UN-Klimavertrags von Paris 2015 künftig quantitative Angaben zu ihrer globalen und lokalen Klimawirkung erhalten.
In einer Stellungnahme an OB Horn und die Bürgermeisterriege sowie an den Gemeinderat im März 2019 erweiterte das Klimabündnis diesen Vorschlag: Alle Vorlagen und Beschlüsse des Gemeinderats und hierzu relevanter Ausschüsse seien auf auf ihre Klimaschutzwirkung bzw. Klimafolgen zu bewerten. Es wurde empfohlen, für die Auswirkungen auf das Welt- und lokale Klima kurzfristig ein gut handhabbares Schema zu entwickeln, das in vielen Fällen nicht nur Tendenzen, sondern auch geschätzte Zahlenwerte enthalten sollte. So seien Entscheidungen besser bewertbar, ob und wie viel sie zum Erreichen der Klimaschutzziele bzw. zur Verbesserung des Lokalklimas beitragen. Mit Daten aus dem jeweils aktuellen Klimaschutzkonzept sei letzteres nach Einschätzung des Klimabündnis Freiburg ohne zu großen Aufwand möglich.
Bereits zur Kommunalwahl 2014 forderte das Klimabündnis Freiburg in seinen Wahlprüfsteinen umfassender, den viel zu großen ökologischen Fußabdruck Freiburgs deutlich zu senken und dass die Stadt Freiburg ihn als Bewertungskriterium für wichtige Gemeinderatsentscheidungen einführt.
Klimabündnis Freiburg/MM
Weitere Infos dazu auf: www.klimabuendnis-freiburg.de
Siehe Artikel: Freiburger Klima- und Artenschutzmanifest wird umgesetzt
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