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Ob bei Nord-Süd-Partnerschaften, ob in der Klimapolitik oder im Kampf gegen Grenzregime: Überall holt uns das Erbe der kolonialen Verbrechen ein. Machtasymetrien sind tief in die Strukturen eingeschrieben, in denen sich politische und zivile Akteure, Menschenrechtsaktivist*innen und Medienmachende bewegen. Das spürt auch der südnordfunk. Um solidarisches Agieren gemeinsam mit unseren Partner*innen zu verhandeln, braucht es einen offenen Austausch über ...

Stolpersteine. Warum diese Worte?

Durch unsere diesjährige Partnerschaft mit der Refugee-Redaktion Our Voice und mit Afrique-Europe-Interact werden wir immer wieder vor die Frage gestellt: Wie können wir voneinander lernen, unsere diversen Persepktiven verhandeln und angemessen für unserer Hörer*innen aufbereiten?

Das Sammeln von Stimmen aus dem Globalen Süden mag zwar Stimmen von dort in den hiesigen Medien präsenter und hörbar machen. Doch solidarisches Agieren geht weiter: Wir wollten nicht nur die von einer Reise mitgebrachten Audioschnipsel für deutschsprachige Radioprogramme nutzen, sondern im Austausch mit den togoischen Akteuren bleiben. Das zumindest ist ein erster Schritt, Machtasymetrien nicht einfach hinzunehmen.

Die in Sokodé aufgenommenen Stimmen von Bauern, Bäuerinnen und Aktivist*innen sollen auch dort im Radio hörbar sein. Die Reportage lief bei Radio Tchaoudjo aus der Stadt Sokodé im Zentrum Togos auf französisch. Radio Tchaoudjo organisierte gemeinsam mit dem Netzwerk Afrique-Europe-Interact einen Austausch mit weiteren Akteuren vor Ort. Einige Statements daraus wurden nun wiederum für die Oktobersendung des südnordfunk zusammengeschnitten.

Euer südnordfunk Team im iz3w

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